Das Paektu-Gebirge erkennt seinen Herrn
Das Paektu-Gebirge erkennt seinen Herrn
Als Kim Jong Il einmal auf den Berg Paektu stieg, trug sich Folgendes zu.
Jener Tag war sehr düster und kalt. Das Schneegestöber war so stark, dass man kaum die Hand vor dem Gesicht sah, und ein heftiger Sturm wirbelte im Nu den Schnee zu Wehen, was den Weg versperrte.
An solch einem Tag sei es schwierig, auf den Berggipfel zu gelangen, auch sei dort oben die Landschaft kaum zu genießen, sprach seine Begleitung zu ihm und wollte ihn vom Aufstieg zurückhalten.
Aber er sagte, in der Vergangenheit hätten die antijapanischen revolutionären Kämpfer solchen Weg zurückgelegt, das sei die wirkliche Expedition zum Paektu-Berg, und bahnte sich an der Spitze den Weg.
Er und seine Begleitung erstiegen endlich den Paektu.
Die Hände in die Hüften gestemmt, sah er das Schneegestöber, das hoch am Himmel wirbelte.
Gerade in diesem Augenblick erschallte ein lautes Grollen, als ob die Eisdecke auf dem Kratersee zerbräche, und das wütende Schneegestöber legte sich. Die Schneewolke, die den Berghang verbarg, teilte sich und ließ Sonnenstrahlen durchblitzen. Vor aller Augen breitete sich eine herrliche Schneelandschaft aus, in der geheimnisvolle Bergspitzen im Strahl der Sonne glitzerten.
Seine Begleitung vermochte sich dem Mysteriösen der Erscheinung nicht zu enthalten und rief Bewunderungsrufe.
Er sagte lachend, das Paektu-Gebirge habe wohl seinen Herrn erkannt.
Naenara, April 2017