Mit der Vereitelung der gegnerischen Offensive zum Gegenangriff - Nordkorea-Information

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Mit der Vereitelung der gegnerischen Offensive zum Gegenangriff

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Ende Oktober 1950 trat der Krieg in seine dritte Etappe ein.

Kim Il Sung legte am 24. Oktober 1950 auf der Operationssitzung im Obersten Hauptquartier der KVA den strategischen Kurs für die dritte Kriegsetappe dar, den feindlichen Angriff entschlossen zu durchkreuzen, in wenigen Tagen zum Gegenangriff überzugehen, den Gegner nach Süden hinter den 38. Breitengrad zurückzudrängen, durch ständige Zermürbungsschlachten die feindlichen Kräfte zu vernichten und zu schwächen und zugleich alle Vorbereitungen für den endgültigen Sieg im Krieg gründlich zu treffen.

Er berief am 30. Oktober 1950 eine Beratung der Offiziere und Generäle des Obersten Hauptquartiers der KVA ein, ergriff ausführliche Maßnahmen zur Durchsetzung des neuen strategischen Kurses und wies an, mächtige Gegenschläge zur völligen Vereitelung des feindlichen Angriffes zu führen.

Durch die starken Gegenschläge unserer Armee wurden an der ganzen Front die feindlichen Angriffe vereitelt, und die Absicht des Gegners, der prahlerisch davon schwätzte, den Koreakrieg vor dem 23. November, dem Erntedanktag, zu beenden, scheiterte völlig.

Obwohl die US-Aggressoren empfindliche Schläge erhalten hatten, beabsichtigten sie diesmal, eine neue Generaloffensive zu unternehmen, indem sie große Töne redeten, sie werden vor „Weihnachten“, dem 25. Dezember, den nördlichen Landesteil besetzen.

Kim Il Sung durchschaute die Schwäche und die Angriffsabsicht des Feindes, erteilte Ende November den Truppen der Volksarmee den Befehl, an der ganzen Front den angreifenden Feind zurückzuschlagen und zum entscheidenden Gegenangriff überzugehen.

Die Truppenverbände der Volksarmee, die getreu seinem Befehl zur generellen Gegenoffensive übergingen, kesselten durch enge gemeinsame Operationen die Feinde in den Gegenden am Fluss Chongchon, am Jangjin-See, in Chongjin und Hamhung ein, vernichteten sie und rückten rasch nach Süden vor. Die Truppen der zweiten Front, die weite Gebiete Mittelkoreas unter ihrer Kontrolle hatten, sperrten den Rückzugsweg der Gegner und nahmen geschwind den Abschnitt am 38. Breitengrad in Besitz, wodurch die Organisierung des Gegners zur Verteidigung in der Mitte und der Einsatz seiner Truppenverstärkungen vereitelt wurden.

In diesem Prozess wurden unzählige feindliche Soldaten, darunter auch der Befehlshaber der 8. US-Armee, getötet oder gefangen genommen wie auch große Mengen an technischen Kampfmitteln und Ausrüstungen erbeutet und zerstört. Die Truppen der Volksarmee folgten dem entfliehenden Feind dicht auf den Fersen, befreiten bis Ende Dezember die vom Feinde besetzten Gebiete völlig und dehnten den Kampferfolg auf den Süden hinter der Linie des 38. Breitengrades weiter aus. Um ihre Niederlage wettzumachen, proklamierten die US-Aggressoren in ihrem Land den „staatlichen Notstand“, drohten damit, Atomwaffen einzusetzen, und stürzten sich in ein neues militärisches Abenteuer. Dadurch nahm der Krieg einen langwierigen Charakter an.

Vom 21. bis zum 23. Dezember 1950 berief Kim Il Sung die 3. Plenartagung des ZK der PdAK ein und stellte auf diesem Plenum in seinem Bericht „Die gegenwärtige Lage und die nächsten Aufgaben“ die aktuellen Aufgaben dafür, die Front und das Hinterland zu konsolidieren und den endgültigen Sieg im Krieg zu erreichen.

Nach der Plenartagung führte er energisch den Kampf für die Verstärkung der Partei und der Volksarmee sowie für die Festigung des Hinterlandes.

Kim Il Sung maß der Durchsetzung des eigenen Denkens im Militärwesen große Aufmerksamkeit bei.

Er betonte am 28. Januar 1951 beim mit Kommandeuren und Politfunktionären der KVA geführten Gespräch „Wir müssen mit unseren Methoden kämpfen“, dass die im Militärwesen auftretenden dogmatischen Tendenzen überwunden werden müssten, und erhellte die Richtung und Wege dazu, in den Operationen und Gefechten die den Verhältnissen des Landes angemessenen Methoden anzuwenden und so dem Feind vernichtende Schläge zu versetzen.

Er ließ einerseits hart die kriecherischen und dogmatischen Tendenzen bekämpfen, andererseits von der geografischen Besonderheit des Landes und den sechsmonatigen Kampferfahrungen ausgehend die Bewaffnung verbessern und sorgte dafür, dass sich die Armeeangehörigen die eigenständigen Kampfmethoden aneigneten.

Ganz im Sinne des Hinweises Kim Il Sungs wandten die Truppen der Volksarmee eigenständige Taktiken und Kampfmethoden an, führten von Ende Januar bis Anfang Juni 1951 im Abschnitt am 38. Breitengrad ständig Zermürbungsschlachten, mehrmals mächtige Gegenschläge und Verwirrungsoperationen im gegnerischen Hinterland aktiv und versetzten dem Feind empfindliche militärische und politische Schläge.

Kim Il Sung bewirkte, dass eine allseitige Offensive gegen die Konterrevolutionäre gestartet wurde, um das Hinterland wiederaufzubauen und in Ordnung zu bringen.

Mit dem Ziel, das Hinterland zu stabilisieren, wies er Ende Januar 1951 auf der 21. Sitzung des Militärkomitees darauf hin, in den Bezirken und Kreisen jeweils einen Selbstschutzausschuss zu organisieren und die Wühltätigkeiten der Feinde konsequent zunichte zu machen. Demnach wurde das Hinterland wiederaufgebaut und in Ordnung gebracht und so gefestigt, dass es dem langwierigen Krieg widerstand, und auch der Kampferfolg der Truppen der Volksarmee an der Front wuchs beständig, was dem Gegner gewaltige Verluste beibrachte.


Naenara, Juli 2014

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