Die bösartige "Politik des Generalgouverneurs" (ab 1910)
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Die zur nationalen Vernichtung abzielte bösartige „Politik des Generalgouverneurs“
Anfang des letzten 20. Jahrhundert hielt Japan Korea militärisch besetzt und übte barbarische und grausamste koloniale Unterdrückungsherrschaft aus, was einst Ihresgleichen suchte.
Die japanischen Imperialisten fabrizierten im August 1910 den „Vertrag über die Vereinigung von Korea und Japan“ zwangsweise, benannten die „Generalresidentschaft“, koloniales und faschistisches Machtorgan, in „Generalgouvernement“ um und führte ab 1. Oktober jenen Jahres die bösartige „Politik des Generalgouverneurs“ aus.
Während der Politik des „Generalgouverneurs“ fabrizierten sie das System von Gendarmerie und Polizei mit dem Ziel, das antijapanische Bewusstsein des koreanischen Volkes zu vertilgen und ihre koloniale Herrschaft zu stärken, und führten die mittelalterliche Militärherrschaft aus.
1912 erreichte die Zahl der verhafteten Koreaner 52 000 Fälle, die sich 1918 auf 142 000 Fälle vermehrte. Was nur damit anbelangt, kann man barbarische Gewalttaten der japanischen Imperialisten gut erkennen.
Die japanischen Imperialisten fabrizierten allerlei drakonische Gesetze wie „Sicherheitsgesetz“ und „Pressegesetz“ und traten alle Rechte der Koreaner auf Rede-, Presse-, Versammlungs-, Organisations- und Glaubensfreiheit erbarmungslos mit Füßen.
Nach dem Volksaufstand vom 1. März 1919 fürchteten sie sich vor der antijapanischen Stimmung der Koreaner, verwandelten vorherige Militärherrschaft täuschend in „Kulturherrschaft“ und wollten das verbrecherische Zweck der „Politik des Generalgouverneurs“ im Schilde führen.
Unter dem Schild der „Kulturherrschaft“ vermehrten sie die Unterdrückungsapparate wie Polizei in großer Menge, missbrauchten sie und unterdrückten den antijapanischen Kampf des koreanischen Volkes barbarisch.
Unter den betrügerischen Losungen „Japaner und Koreaner haben gemeinsame Vorfahren“ „Japaner und Koreaner sind eins“ führten sie die Politik der „Verwandlung der Koreaner in Untertanen des japanischen Kaiserreichs“ gewaltig aus und schalteten und walteten, um sogar der Sprache, des Schriftzeichens, der Familiennamen und Nachnamen wegzunehmen.
Zudem fabrizierten sie das „Gesetz des Armeediensts“, „Gesetz des Arbeitsdiensts“, „Gesetz des Studentenfreiwilligendiensts“ und andere hintereinander folgend und verschleppten und entführten Koreaner zwangsweise überall, wo sie lebten.
Als Ergebnis wurden während der militärischen Herrschaft mehr als 8,4 Millionen Männer im besten Alter zu Kanonenfuttern und tödlichen Zwangsarbeitsplätzen vertrieben und 200 000 Koreanerinnen in Sexsklaven der japanischen Armee verwandelt.
Wahrhaft war die Politik des Generalgouverneurs, die sie in Korea ausgeübt hatten, die Politik der faschistischen Unterdrückung und des Mordes.
Deshalb entlarvten ausländische Internet-Homepages wie folgt: „Die vergangenen mehr als 100 Jahre sind für Japan die Geschichte des Verbrechens und der Ablehnung dessen Entschädigung. Sie sind auch für Koreaner die Geschichte der Schäden durch Japan und des Zorns vor Japan.“ „In der Geschichte der Menschheit existierte die Kolonialzeit, doch es gab kein Land wie Japan, das bösartige Politik zur nationalen Vernichtung und Ausplünderung ausgeübt hatte, welche die koloniale Nation der Sprache, des Schriftzeichens, der Familien- und Vornamen der Menschen beraubte und jeder Familie Geschirre, Löffel und Stäbchen ausplünderte.“
Trotzdem faseln die japanischen Reaktionäre von Schmährede, die vergangene Kolonialherrschaft Japans brächte Korea die Zivilisation und folgte den Forderungen der Koreaner, und vermöchten die vergangenen Verbrechen gegen Koreaner verschleiern.
Auf der 47. Versammlung des UN-Menschenrechtsrates widersprach der Vertreter Japans, es wäre verfälschte Tatsache, dass die japanische Armee während der Besetzung Koreas die „Truppenbetreuerinnen“ zwangsweise angeworben hatte. Und Japan führt auch seine Pflicht nicht aus, die Welt über die Geschichte der Zwangsarbeit der Koreaner im Kohlenbergwerk Hashima in Kenntnis zu setzen.
Die Ausführung des brutalsten Entführungsverbrechens und des modernen Sexsklavensystems und deren Rechtsbrüche wurden vor aller Welt entlarvt, trotzdem verneint Japan sogar auf dem internationalen Schauplatz diese, was unverschämt ist, um der rechtlichen und moralischen Verantwortung für vergangene Verbrechen zu entziehen.
Das koreanische Volk ist heißblutig wegen Grolls und Zorns vor Japan und wird auf jeden Fall den Preis aller Leiden und Unglücke, die in den vergangenen Jahren Japan an die koreanische Nation zugefügt hatte, abverlangen.
Yu Song
Naenara, 2021-10-01