Der Vaterländische Imjin-Krieg (1592 - 1598) - Nordkorea-Information

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Der Vaterländische Imjin-Krieg (1592 - 1598)

Aktuelles aus der DVR Korea > Aus der Geschichte Koreas > 16. Jahrhundert

Das erste Staatsverbrechen Japans

Unter einem unbesonnenen Vorwand, den Weg nach Ming (China) offenzulassen, setzten die japanischen Aggressoren am 13. April 1592 umfangreiche Kontingente ein und begannen bewaffneten Überfall auf unser Land.

Der Vaterländische Imjin-Krieg (1592–1598) war das direkte Produkt der japanischen Ambition auf territoriale Beraubung und der japanischen Aggressionspolitik und das erste Staatsverbrechen gegen unser Land.

Unter dem Motto „Töte alle Koreaner!“ massakrierten sie während des Kriegs unbarmherzig. Als Beginn des Kriegs überfielen sie die Pusaner Festung und ermordeten alle Menschen in der Festung, ungeachtet der Männer und Frauen, der Alten und Jungen, aufs Geratewohl.

In einem Geschichtsbuch ist über die ehemalige Situation wie folgt eingetragen: „Sie überstiegen die 3 m hohe Festungsmauer wetteifernd, … und brachten Alten und Frauen, sogar Hunde und Katzen alles um.“

Solche Massenvernichtung gab es nicht nur in Pusaner Festung.

Im Juni 1593 eroberten die Aggressoren die Jinjuer Festung, töteten schuldlose Bewohner wahllos, nahmen jene Menschen, die kaum dem Tod entgehen konnten, ausnahmslos gefangen, kerkerten sie in einen Lager und verbrannten sie. Durch ihr Massaker war in der Festung kein einziger Überlebender.

In Kioto Japans gibt es ein Grab namens „Mimizuga“, in dem 214 752 Ohren und Nasen der Koreaner begraben sind. Dieses Grab, was in der Welt seinesgleichen sucht, bleibt auch heute als ein historischer Nachweis, der die Grausamkeit und Gräueltaten Japans beweist.

Der Imjin-Krieg war wahlloser Vernichtungskrieg gegen Koreaner und zugleich Krieg zur Entführung der Koreaner. Während des Kriegs entführten sie ausgezeichnete Talente in Bereichen Wissenschaft, Technik und Kunst, darunter Keramiker, Ärzte und Architekten, Maler und Sticker, Lettermacher und Drucker, und sogar andere Bevölkerung als Arbeitskräfte nach Belieben.

Laut dessen, dass Japaner von sich selbst anerkannten, beträgt die Zahl der koreanischen Entführungsopfer sogar mehr als 100 000 Menschen.

Japaner zwangen die Entführungsopfer zur Sklavenarbeit und verkauften sogar in andere Länder.

Sie entführten auch zahlreiche Koreanerinnen und machten sie zu Sexsklaven, um ihre sinnliche Begierde zu befriedigen, was von den Entführungsmachenschaften der Japaner noch verruchter ist. Sie vergewaltigten beliebig die Koreanerinnen, ungeachtet der Alten, Verheirateten oder jungen Mädchen, wenn sie sie gefangen nahmen. Und sie verschleppten die gefangenen Frauen bei jedem Ortwechsel und verübten Barbarei, vor der sogar Tiere erröten würden.

Dies entlarvt, dass das Verbrechen der Sexsklaven, die als größtes Verbrechen Japans verurteilt wird, von Samurais schon vor hunderten Jahren verübt worden war.

Die Schäden der Koreaner während des Imjin-Kriegs sind nicht alles damit.

Die Japaner zerstörten und plünderten während des Kriegs wertvolle Kulturschätze unseres Landes aus.

Ein Portugiese schrieb in seinem Buch Chronik Japans wie folgt: Ganz geschweige von der Ausplünderung durch die Häupter der japanischen Armee, sogar Schiffer, Transportarbeiter und Gesindel plünderten in Korea Kulturschätze aus und verzweifelt versuchten, Geld zu verdienen. Sie verbrannten und zerstörten wertvolle Bücher, ausgezeichnete Bauten der Ebene von Staatsschätzen, plünderten Porzellane, Glocken, Buddha-Statuen und Gemälde aus, was unermesslich sind.

So gestand ein japanischer Gelehrter wie folgt: „Der Aggressionskrieg Hideyoshis war gleichsam der Krieg zur kulturellen Ausplünderung, der die Kulturschätze Koreas ausnahmslos in Japan gebracht hat.“

Nach diesem Krieg versuchte Japan unaufhörlich Überfälle und Ausplünderungen in unserem Land.

Insbesondere versuchte Japan verrucht, durch Ulsa-Vertrag mit 5 Punkten (17. November 1905), „Jongmi-Vertrag mit 7 Punkten“ (24. Juli 1907) und „Vertrag über die Vereinigung von Korea und Japan“ (22. August 1910) das staatliche Wesen Koreas mit 5000-jähriger glänzender Geschichte und Kultur völlig wegzuschaffen.

Die japanischen Imperialisten hielten Korea 40 Jahre lang besetzt, verübten bestialische die auf die Vernichtung der koreanischen Nation gerichtete Politik, verschleppten zahlreichen Koreaner zu Kanonenfutter des Aggressionskriegs, Arbeits- und Sexsklaven, zwangen ihnen zum Leid und Tod und plünderten Unmenge von Kultur- und Bodenschätzen aus.

Aber überlegt Japan noch heute über seine vergangenen Verbrechen nicht aufrichtig, beschönigt anstatt und versucht, die verbrecherische Geschichte zu wiederholen. Solche unverschämte und freche Handlung lässt nur den Hass unseres Volkes gegen Japan erhöhen.

Unser Volk wird die grausamen Machenschaften zur Massenvernichtung und Ausplünderung, die Japan in der Vergangenheit an koreanische Nation angetan hatte, niemals vergessen und die Entschädigung des Bluts auf jeden Fall kriegen.

Kim Kwang Song

Naenara, 2022-05-28


Der Vaterländische Imjin-Krieg (1592 - 1598)

Der Vaterländische Imjin-Krieg war ein Krieg des koreanischen Volkes gegen die Invasion Japans von 1592 bis 1598.

1592 war das Imjin-Jahr. So nennt man es den Vaterländischen Imjin-Krieg.

Frau Dr. Choe Yon Ju, Lehrerin der Fakultät für Geschichte an der Kim-Il-Sung-Universität, sagt: "Unmittelbar vor dem Ausbruch des Vaterländischen Imjin-Krieges war die innere und äußere Situation Koreas sehr gespannt. Im Innern wurde das feudale Herrschaftssystem völlig durcheinander und die nationale Kraft immer schwächer. Und draußen verübte Japan verstärkt die Aggressionsmachenschaften. Auch in der Zeit, wo sich die Gefahr der Invasion der äußeren Kräfte ständig vergrößerte, lebten die feudalen Herrscher in Sorglosigkeit, statt durch die Verstärkung der Wehrkraft des Landes gegen die Aggression der äußeren Feinde vorzugehen.

Unter dem Umstand, wo der Staat kaum Schutzmaßnahmen ergriff, wurde Korea von den japanischen Aggressoren plötzlich überfallen."
Damals hatten die japanischen Invasoren böse Ambitionen darauf, das ganze Korea zu beherrschen und über dies hinaus das Nachbarland zu erobern. Für die Verwirklichung dieser Ambitionen unternahm Japan im April 1592 unter Einsatz von mehrere Hundert Tausend Mann starken Truppenkontingenten einen plötzlichen Angriff gegen Korea.

Die Koreaner, die in große Gefahr gerieten, erhoben sich tapfer zum gerechten Widerstandskampf dafür, das Vaterland und die Souveränität der Nation zu verteidigen.

Der Krieg gegen die japanischen Invasoren wurde, in 3 Etappen geteilt, geführt. In der 1. Etappe belagerten die Armee und das Volk Koreas die tief eingedrungenen Invasoren in einem engen Gebiet im Bezirk Süd-Kyongsang am Koreanischen Südmeer und erzielten dabei große Kampferfolge.

In jener Zeit rissen die koreanischen Seestreitkräfte unter Leitung vom General Ri Sun Sin die Seeherrschaft an sich und leisteten dadurch einen aktiven Beitrag dazu, den Plan der Feinde zum gleichzeitigen Vormarsch zu See und zu Land zu durchkreuzen.

Die 2. Etappe des Kriegs war die Waffenstillstandsperiode. Hinter den Kulissen der "Verhandlungen" versuchten die Feinde, sich von der Niederlage zu erholen und ihre aggressiven Ambitionen um jeden Preis zu verwirklichen, was jedoch fehlschlug.

Durch die patriotische Initiative und den klugen Kampf der Bevölkerung wurde die nationale Wehrkraft verstärkt. So wurde eine materielle Garantie für den endgültigen Sieg im Krieg geschaffen.

Die 3. Etappe des Kriegs dauerte vom Beginn der erneuten Invasion Japans nach der Verstärkung ihrer Streitkräfte bis zur Seeschlacht Roryang, in der die koreanischen Seestreitkräfte den Feinden die letzten vernichtenden Schläge versetzten. In dieser Seeschlacht versenkten und zerstörten die vom General Ri Sun Sin befehligten koreanischen Seestreitkräfte Hunderte feindliche Kriegsschiffe und töteten und verletzten Dutzende Tausend feindliche Soldaten.

Der Sieg in der Seeschlacht Roryang führte zum glänzenden Triumph des koreanischen Volkes im Vaterländischen Imjin-Krieg. Der Sieg der Koreaner im Vaterländischen Imjin-Krieg trug zum Schutz der Unabhängigkeit des Landes und zur Verteidigung der Sicherheit und des Friedens in Asien bei.

Stimme Koreas, April 2015


Die böse Absicht Japans durch den Imjin-Krieg

Im letzten Jahrhundert verübte Japan alle Gräueltaten, aus diesem Boden koreanische Nation völlig auszutilgen, was schon allen bekannt ist. Aber seine Machenschaften haben nicht erst seit letztem Jahrhundert begonnen.

Japan schlich sich häufig an Küstengebiete unseres Landes wie herrenlose Katze ein und ergab sich Piratentaten. Aber Japan offenbarte ihre Aggressionsambition in Korea, seitdem Toyodomi Hideyosi die einheitliche Herrschaft über ganzes Land ausübte.

Seinerzeit ließen die mehr als 100-jährigen Kämpfe zwischen den Fürsten (Daimios) Japan in große Widersprüche geraten. Der schlaue Toyodomi Hideyosi versuchte dies durch die Aggression in ein anderes Land zu lösen, also durch die Provokation eines Aggressionskriegs gegen Korea über die Gefahr hinwegzukommen.

1592 entfesselte Japan mit umfangreichen Aggressionskontingenten endlich den Krieg. So brach der Vaterländische Imjin-Krieg, sogenannter „Imjin-Krieg gegen Japan“, aus.

Grausame japanische Samurais töteten Koreaner aufs Geratewohl, unter der Losung „Töten alle Koreaner!“.

Anfang des Kriegs eroberten Aggressoren die Pusaner Festung und massakrierten alle Menschen in der Festung, ungeachtet der Männer und Frauen, der Alten und Jungen.

Überall, wo die Füße der Aggressoren erreichten, kam es zu solchem Massaker.

1593 gab es in der Jinjuer Festung größtes Massaker während des Kriegs. Japanische Aggressoren eroberten diese Festung, töteten unschuldige Menschen wahllos, nahmen diejenigen, die glücklicherweise überleben konnten, ausnahmslos gefangen, kerkerten sie in einem Lager ein und verbrannten sie. So erlaubten sie keinen einzigen Überlebenden.

Sie begingen sogar bestialische Grausamkeit, Ohren und Nasen der Koreaner abzuschneiden, um die Zahl der massakrierten Koreaner während des Kriegs zu rechnen. In Kyoto Japans ist „Mimizuka“ (Ohrengrabstätte) entstanden, in der mehr als 200 000 Ohren und Nasen der Koreaner begraben sind, was in der Welt ihresgleichen sucht, und bleibt noch heute, nach hunderten Jahren, als Zeichen der Geschichte, das Bestialität und Grausamkeit Japans zeigt.

Neben dem unterschiedslosen Massaker verübten japanische Aggressoren während des Kriegs groß angelegte Entführung.

Sie entführten hervorragende Talente in Bereichen für Literatur, Technik und Kunst, also Porzellanbrenner, Ärzte, Architekten, Maler, Stickerinnen, Letternhersteller und Drucker, und sogar einfache Leute als Arbeitskräfte. Sie zwangen sie zur Sklavenarbeit und verkauften sogar ins Ausland. Als sie sich nach ihrer Niederlage im Krieg auf die Knie warfen und auf Verlangen der koreanischen Regierung die Entführten zurückschickten, schickten sie hervorragende Gelehrte und Techniker nicht zurück.

Japanische Aggressoren entführten zahlreiche Koreanerinnen und machten sie zu Sexsklaven zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, was unter den Machenschaften zur Entführung am größten ruchlos war. Viehische Japaner vergewaltigten sofort, nur wenn sie Frauen, ungeachtet der Alten, der verheirateten Frauen oder der jungen Mädchen, gefangen nahmen. Wenn sie Kampfplatz verlegten, schleppten sie Frauen und verübten Barbareien, vor denen sich sogar Tiere schämen sollten. All diese bösartigen Taten der japanischen Aggressoren sind auf Befehl Toyodomi Hideyosis, Rädelsführer der Aggression, von der Staatsmacht begangen worden.

Die Machenschaften der japanischen Aggressoren zur Austilgung der koreanischen Nation kamen bei der Zerstörung und Ausplünderung der Kulturschätze zutage.

Sie setzten Anfang des Kriegs den Tempel Puguk in Kyongju in Brand, womit sie aktive Zerstörung und Ausplünderung der Kulturschätze unseres Landes begannen. Sie zerstörten und plünderten überall, wo sie erreichten, historische Relikte und Erbe, welche unser Volk von Generation zu Generation schuf und überlieferte, und zahlreiche Kulturschätze, in denen der patriotische und nationale Geist unseres Volkes und edle und schöne Nationalgefühle eingeprägt waren, aus. Sie gruben die Grabstätten von Königen aus, plünderten Grabbeigaben aus und verbrannten sogar Särge. Dies zeigt, wie extra grausam sie Kulturschätze zerstört und ausgeplündert hatten.

Der 7-jährige Krieg durch die japanischen Samurais tat unserem Volk sehr große Schäden an und hemmte die wirtschaftliche bzw. kulturelle Entwicklung Koreas stark.

Unser Volk vergisst keinen Augenblick die Unglücke und Leiden, die seit hunderten Jahren Japan der koreanischen Nation zufügt, und wird auf jeden Fall um tausendfach rächen.

Ro Mi Hyang
Naenara 2023-08-08

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